Die Gesamtanlage

Etwa 200 m nördlich des Dorfkerns erheben sich in etwas versteckter Lage hart am rechten Ufer der Heder die Ruinen der Vernaburg. Eine Besichtigung der Anlage läßt erkennen, das der Rittersitz Vernaburg den Charakter einer kleinen westfälischen Wasserburg trug, die durch Ringmauern und Gräfte doppelt gesichert war. Sie zeigte in ihrer Gliederung verwandschaftliche Züge mit dem alten Wasserschloß Neuhaus und mit der Wewelsburg. Der Wassergraben war ursprünglich 11 m breit.

Der Name

Nach dem frühen Aussterben der Familie von Krewet im Mannesstamme änderte sich der Name Krewetburg in Anlehnung an den einstigen Ortsnamen “Verna” ab ca. der Mitte des 19. Jahrhunderts in “Vernaburg”. Dieser hat im Volksmund trotz der heutigen Ortsbezeichnung “Verne” noch immer Bestand.

Luftaufnahme aus nördlicher Richtung (Fotostudio Henke, Juni 1997)
Luftaufnahme aus nördlicher Richtung (Fotostudio Henke, Juni 1997)
Luftaufnahme aus östlicher Richtung (Fotostudio Henke, April 2005).
Luftaufnahme aus östlicher Richtung (Fotostudio Henke, April 2005).

Lageplan (ohne Maßstab).
Lageplan (ohne Maßstab).

Die Gesamtanlage der Burg bildet ein Rechteck von ca. 100 zu 180 m. Sie ist gegliedert in eine Vor- und Hauptburg. Die Längsachse verläuft von Südwest nach Nordost. Die noch teilweise erhaltenen Gebäude der Hauptburg sind im Lageplan bezeichnet und werden auf den folgenden Seiten näher beschrieben.

Kartenauszug (Oktober 1828).
Kartenauszug (Oktober 1828).